PETA-Umfrage: 94 Prozent stimmen für die Jagd

Mit Hilfe einer Forsa-Umfrage (zum Download) wollte die Tierrechtsorgansation PETA die Meinungen zur Jagd abfragen. Die Ergebnisse fielen aber anders als gewünscht aus.

Bericht von Kathrin Führes am 26.07.2018 von Jagderleben.de

Zwischen dem 3. und 5. Juli befragte das renommierte Meinungsforschungsinstitut Forsa 1064 Leute wer die Jagd ausüben dürfe. Nur 3% der Befragten sprachen sich in der Umfrage überhaupt gegen eine Jagdausübung aus. 94% der Befragten stimmten für die Jagd in Deutschland.

Kleine Mehrheit für Berufsjäger

Der Meinung, dass nur Berufsjäger jagen dürfen, war mit 49% eine relative Mehrheit der Befragten. Dass auch „Hobbyjäger“ auf Jagd gehen dürfen, befürworten 45% der Teilnehmer an. Deutlich wird, dass sich vor allem Großstädter (500.000 Einwohner oder mehr) für die Jagd nur durch Berufsjäger einsetzen. Dort lag der Stimmenanteil bei 60%. Auch junge Menschen (18- bis 29-Jährige) sehen mit 51% das Waidwerk eher in den Händen von Berufsjägern.

Nur 5% der Grünen gegen die Jagd

Mit Hinblick auf die politischen Parteien, sehen mit 69% besonders die Anhänger von den Linken die Jagd als Aufgabe der Berufsjäger. Nur 5%, gleiches gilt auch für die Grünen, sprachen sich gegen die Jagd aus.

Die Tierschutz-Organisation PETA gab in einer Pressemitteilung an, dass eine knappe Mehrheit der Deutschen sich gegen die Hobbyjagd aussprechen würde. Das ein überwältigende Mehrheit sich jedoch weiterhin für die Jagd ausspricht, wurde nicht erwähnt.

Bemerkenswert ist, dass sich vor allem die Betroffenen auf dem Land eindeutig zur Jagd positionieren und sich mit einer Mehrheit (53%) für die Jagd durch Nicht-Berufsjäger aussprechen.

 

Beitragsbild: KauerMross/DJV