Das seit 10 Jahren erfolgreiche Wiesenvogelschutzprojekt, das in vorbildlicher Kooperation der Jägerschaft Stade mit dem Naturschutzamt des Landkreis Stade stattfindet, wird ausgeweitet: Die untere Naturschutzbehörde stellte weitere 30 Wipprohrfallen „Fallenfuchs“ zur Verfügung, um nach Nordkehdingen nun auch Südkehdingen ein effektiveres Prädatoren Management zu ermöglichen.
Die ersten auf Palette gelieferten Fallenbausätze wurden nun in der Werkhalle von Organisator und Hegeringleiter Markus Hatecke durch die Südkehdinger Jäger zu funktionsfähigen Fallen umkonstruiert und sind nach Einbau der Fallenmelder einsatzbereit. Die weiteren Fallen folgen.
Der zuständige landkreiseigene Revierjäger Matten Funck sowie der Landkreisnaturschutzwart Andreas Nees gaben Tipps bei der Installation. Die in den Revieren eingebauten Fallen werden standorterfasst und nach Absprache von den Revierinhabern und/oder dem Revierjäger betreut.
Für eine lückenlose Dokumentation wird ein Fallenbuch geführt, um mittels gesicherter Datenerhebung (Geschlecht, Alter, Kopf-Rumpf-Länge etc.) die Fangerfolge zugunsten Bodenbrüter und Niederwild auf Fuchs, Marderhund und Co. aufzuzeigen.
Autor: Andreas Friedrich