Auch in diesem Jahr hat wieder ein besonders zahlreicher Jahrgang die Jägerprüfung im Landkreis
Stade bestanden: Von 48 Anwärterinnen und Anwärtern der Jagdschulen Thomfohrde und Grote
bestanden 45 die Prüfung. Kreisjägermeister Axel Schuldt und der Vorsitzende der Jägerschaft Stade
Jens Hariefeld überreichten den 45 erfolgreichen Jungjägerinnen und Jungjägern im Anschluss an die
Prüfungen die Jägerbriefe. Prüfungsbeste wurde Charlotte Pfeilsticker, vor Marko Groth und Daniel
Geiger. Die Leistung der Prüfungsbesten wurde mit dem Abschuss eines Rehbocks im Forstamt
Harsefeld, welchen der Forstamtleiter Arne Riedel zur Verfügung gestellt hat, belohnt.
Die Jägerprüfung in Niedersachen gliedert sich in drei Teile: die Schießprüfung mit Büchse und Flinte,
die schriftliche und die mündlich-praktische Prüfung. Die Prüflinge werden im schriftlichen und
mündlich-praktischen Teil jeweils in fünf Fachgebieten geprüft. Hierbei müssen sie ihr Wissen über Wild
und andere freilebende Tierarten, über Jagdwaffen und Fanggeräte, über Naturschutz, Hege und den
Jagdbetrieb, die Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Jagdhunde und jagdliches
Brauchtum sowie über das Jagd- und Waffenrecht und andere relevante Rechtsbereiche unter Beweis
stellen.
Die Jägerprüfung findet unter Leitung des Kreisjägermeisters Axel Schuldt statt und wird vom Landkreis
Stade durchgeführt.
Zugelassen wird zur Jägerprüfung, wer die für den Erwerb des Jagdscheines erforderliche
Zuverlässigkeit besitzt, spätestens sechs Monate vor der Prüfung das 15. Lebensjahr vollendet und
eine Haftpflichtversicherung für den Waffengebrauch abgeschlossen hat.
Der Kreisjägermeister lobte die gute Vorbereitung der Prüflinge: „Sowohl das fundierte Wissen als auch
die guten Ergebnisse beim Schießen haben gezeigt, dass die Prüflinge intensiv durch die beiden
Jagdschulen vorbereitet worden sind.“
Ebenso erfreut über die Ergebnisse zeigte sich der 1. Vorsitzende Jens Hariefeld: „Nur durch eine
intensive Wissensvermittlung im Vorfeld der Prüfung kann das „Grüne Abitur“ abgelegt werden und
eine gute Grundlage für das Jägerleben gelegt werden.“
