Brauchbarkeitsprüfungen 2023

Als Veranstalter von Brauchbarkeitsprüfungen nach den Richtlinien der Landesjägerschaft
Niedersachsen blickt die Jägerschaft Stade auch in diesem Jahr wieder auf ein lebhaftes
Ausbildungs- und Prüfungsjahr zurück.
Traditionell führt die Jägerschaft Stade als Veranstalter diese Prüfungen im Ausbildungs-
und Prüfungsverbund mit dem Jagdgebrauchshundverein Stade durch.
Anlässlich der Herbstzuchtprüfungen des JGV Stade und der damit einhergehenden
Überprüfungen der Zusatzfächer zur bestandenen HZP konnte Gerd Bohmbach, Obmann für
das Jagdgebrauchshundewesen der Jägerschaft des Landkreises Stade e.V. insgesamt 22
Gespannen – und anlässlich der an drei weiteren Terminen durchgeführten Gesamt-
Brauchbarkeitsprüfung weiteren 14 Hundeführern die begehrte Brauchbarkeitsbescheinigung
im Auftrag der Landesjägerschaft Niedersachsen überreichen.
Zur Brauchbarkeitsprüfung für Nachsuchenhunde erschienen insgesamt sechs Hundeführer.
Sie alle konnten dank ihrer intensiven Vorbereitung in den heimischen Revieren und auf den
Lehrgängen des Vereins auf der mindestens 1.000 Meter langen Übernachtfährte sicher zum
Stück finden.
Bei der im Dezember 2023 durchgeführten Brauchbarkeitsprüfung für die vom Hundeführer
begleiteten Stöberhunde konnten zwei Hundeführer das Prüfungsziel erreichen
Allen Absolventen der Brauchbarkeitsprüfungen gab Bohmbach mit auf den Weg, die
Fähigkeiten ihrer in den meisten Fällen noch sehr jungen Hunde nicht zu überschätzen.
Bohmbach betonte, dass es nun darauf an käme, den Hunden in der jagdlichen Praxis jede
Möglichkeit der Einarbeitung und Bewährung einzuräumen und ihre auf diese Weise im
Jagdgebrauch gefestigten Fähigkeiten nicht in der jagdarmen Zeit zu vernachlässigen.
Wer hier Defizite erkenne, sei auch als Führer von bereits erfolgreich geprüften Hunden auf
den Lehrgängen des JGV Stade gut aufgehoben.
Der Obmann dankte den Ausbildern des JGV Stade für die Durchführung ihrer beliebten
Lehrgänge wie auch für ihr hohes, persönliches Engagement.
Zugleich sprach er den Verbandsrichtern, die wieder einmal die Prüfungen sowohl fachlich
als auch mit dem erforderlichen Fingerspitzengefühl in beispielgebender Weise unterstützt
haben, seine Anerkennung aus.
Bohmbach hob hervor, dass zur erfolgreichen Ausbildung und Prüfung von vielseitigen
Jagdgebrauchshunden das Vorhandensein dazu geeigneter, gut besetzter Niederwildreviere,
deckungsreicher Wasserflächen und ausgedehnter Waldgebiete unverzichtbar sei.
In diesem Zusammenhang sprach er den vielen Revierinhabern und deren Helfern, die
fortgesetzt engagiert die Anliegen des Jagdgebrauchshundewesens im Landkreis Stade
fördern und unterstützen, wie auch dem Leiter und den Revierbeamten des
Niedersächsischen Forstamtes Harsefeld, seinen besonderen Dank aus.
Zugleich verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, auch im kommenden Ausbildungs- und
Prüfungsjahr wieder auf deren freundliche Unterstützung rechnen zu dürfen.